Whisky als Geldanlage Teil I: Warum es sich lohnt, in edle Tropfen zu investieren
Warum eigentlich Whisky als Investment?
In diesem Blog rund um das Thema Whisky, möchte ich meine Begeisterung, Erlebnisse und positive wie negative Erfahrungen mit Ihnen teilen. Whisky und das ganze „drum herum“ ist sehr facettenreich, weshalb man diesem Thema nur schwer in einem Blog Artikel gerecht werden kann. Aus diesem Grund wird es eine Reihe aus vier Artikeln geben. Beginnend mit dieser Einleitung möchte ich das Thema vor dem Hintergrund des Whisky Investments bzw. der Whisky Geldanlage genauer betrachten.
Von Whisky Cola zu einer Leidenschaft: Meine Erste Begegnung mit Whisky
Begonnen hat mein Interesse für Whisky schon vor über 10 Jahren mit dem allseits bekannten Whisky Cola, den verschiedene Lokalitäten anbieten. Meist handelte es sich um Johnny Walker, Jim Beam oder Jack Daniels. Ich mochte den scharfen alkoholischen Geschmack des Whiskys jedoch nicht und nachdem mir diese Getränke maximal mit viel Cola und viel Eis trinkbar erschienen, informierte ich mich damals, ob es nicht auch höherwertige Whiskys gibt, welche diese unangenehmen „Fehlnoten“ nicht enthielten.
Die Vielfalt im Glas: Entdeckung der Whiskyvarianten
Das Thema Whisky war zu dieser Zeit noch relativ unbekannt, der Hype und die damit verbundenen starken Preisentwicklungen gab es bis dato noch nicht bzw. nicht in diesem Umfang.
Johnny Walker „Red“ war mir bis zu diesem Zeitpunkt ein Begriff, jedoch bemerkte ich bei meiner Recherche schnell, dass es deutlich mehr Varianten, alleine bei Johnny Walker, gab. Neben dem „Red“ gab es den Black, double Black, Green, Gold, und Blue. Bei etwas genauerer Betrachtung viel mir auf, dass auf dem Green und Gold eine Zahl stand. Bei den anderen jedoch nicht.
Das Alter zählt: Wie ich die Qualität von Whisky erkannte
Es interessierte mich, was es damit auf sich hatte und so erfuhr ich, dass ein Whisky mindestens 3 Jahre in einem Fass gereift sein musste, um sich „Whisky“ nennen zu dürfen. Gerade auf den günstigen Massenwhiskys wie dem „Red“ war eigentlich nie ein Alter ausgewiesen. Mir wurde schnell klar, dass sich die guten Whiskys oft durch ihre Altersangabe von den günstigen unterscheiden.
Von der Verkostung zur Sammlung: Der Einstieg ins Whisky Investment
So erwarb ich dann im Jahr 2011/2012 meine ersten drei Whiskys , den Johnny Walker Green, Gold und Blue. Die Qualitätsunterschiede zu den günstigen Abfüllungen waren deutlich sichtbar und schmeckbar. So handelt es sich beim „Green“ z. B. um einen blendet Malt Whisky (hierzu später mehr).
In den darauf folgenden Jahren habe ich mich zunehmend intensiver mit dem Thema befasst, Gleichgesinnte gefunden und gelegentlich gemeinsame Whisky Tastings organisiert oder an Tastings von Veranstaltern teilgenommen.
Whisky als Sachwert: Mehr als nur ein Getränk
Ich habe schnell herausgefunden, welche Whiskys zu mir passen und habe festgestellt, dass diese auf Bewertungsplattformen ebenfalls von anderen Liebhabern sehr gut bewertet wurden. Da die Preise dieser Abfüllungen relativ schnell anstiegen, kaufte ich daher gerne schon direkt mehrere Flaschen meiner Lieblingsabfüllungen auf Vorrat. Kurz danach keimte in mir der Gedanke, die für mich und viele andere leckeren Abfüllungen nicht nur als Vorrat zu betrachten, sondern hieraus eine Sammlung auch vor dem Hintergrund der Investition zusammen zu stellen.
Es handelt sich immerhin um einen, je nach Abfüllung „knappen“ physischen Sachwert, welcher zudem beim Ausbleiben der erhofften Entwicklung genossen werden kann.
Aber worauf kommt es bei dem Aufbau einer Whisky Sammlung zu Investitionszwecken eigentlich an und auf was sollte man achten. Im kommenden (2. Blogartikel) gehe ich auf die für mich wichtigsten Aspekte ein.
Für Fragen oder ein kostenloses Informationsgespräch stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Daniel Mademann, Whisky- und Finanzexperte bei Mademann & Kollegen
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